Beschreibung:
Der DRIVE-SB ist ein sehr leistungsstarker 3,5 A Lokdecoder. Er kann digital und analog arbeiten und bietet mit seinen 3 Kontakteingängen und insgesamt 6 Funktionsausgängen ein sehr großes und leistungsstarkes Spektrum. Zudem können bis zu 4 Servos betrieben werden (interne Regler kann genutzt werden).
Der DRIVE-SB ist exakt passend und geeignet für alle LGB® Triebwagen Wismar/Hannover sowie Schweineschnäutzchen. Die alte Elektronik oder der alte Decoder im Triebwagen kann exakt 1:1 gegen diesen neuen, leistungsstarken und modernen Decoder getauscht werden.
Sound kann man einfach nachrüsten mit einem SUSI-Soundmodul wie dem Uhlenbrock IntelliSound 4.
Die analoge und digitale Lastregelung arbeitet sehr weich, sodass ein sehr angenehmes Fahrverhalten möglich ist. Der Decoder hat zudem direkt die Möglichkeit ein Rangierlicht „Doppel-A“ zu aktivieren als auch eine Fernlichtfunktion.
Zum Standardumfang gehört natürlich ein Rangiergang als auch abschaltbare Verzögerungszeiten. Im Analogbetrieb sind alle Ausgänge mit vollem Funktionsumfang ebenfalls nutzbar. Zudem können alle Ausgänge gedimmt werden.
Drive-Stop. Mit dieser Technik ist es möglich, durch Schalten eines Kontakteingangs den Zug anzuhalten mit den eingestellten Verzögerungszeiten. Wenn der Kontakteingang wieder frei ist, fährt die Lok mit vorheriger Stufe wieder los.
HinweiseVergewissern Sie sich, ob die Ausgangsspannungen zu Ihrem Verbraucher passen, da dieser sonst zerstört werden kann! Für Nichtbeachtung übernehmen wir keine Haftung.
Einige Funktionen sind nur mit der neusten Firmware nutzbar, führen Sie daher bei Bedarf ein Update durch.
Bitte beachten Sie die CV-Grundeinstellungen im Auslieferungszustand.
TAKT-Buchse ist Eingang und Ausgang zugleich.
Wenn CV 115 = 0 (ext. Takt) dann ist die TAKT Buchse der Takteingang (von Verdampfern, Getriebe, Soundmodule o. ä.).
Ist CV 115 = 1 (interner Takt) wird an der TAKT Buchse der simulierte Takt zzgl. ausgegeben.
Alternativ kann der simulierte Takt auch an einem Funktionsausgang ausgegeben werden.
FunktionsumfangDC/AC/DCC BetriebVollkompatibles NMRA-DCC Modul3,5 A Motorstufe (4 A Spitze)Temperatur und Überstromschutz2 Kontakteingänge (z. B. Pendelbetrieb)TaktsimulationGepulster-Verdampfer-Steuerung (Diesel, Dampf)SUSI BusAnaloge und digitale LastregelungPendelzugsteuerung direkt einstellbarSuperkleine AbmaßeUnterschiedliche Gesch. für Vor- und RückwärtsHandbremsenfunktionInsgesamt 6 Funktionsausgänge, davon:5 verstärkte FunktionsausgängeLicht innen, Licht vorne, Licht hinten verstärktViele Sonder- und Zeitfunktionen einstellbarServofunktion auf allen Ausgängen (A1-A4)Servofunktion Schwingen + Fahrregler + Endlage 5V Regler eingebaut für Servos und Lampen23 Lichteffekte auf allen AusgängenKupplungswalzerFunktionsausgänge dimmbarResetfunktionen für alle CVsSehr einfaches FunktionsmappingTaktsimulationDrive-Stop auf Kontakteingang möglich68 Funktiontasten adressierbar, 10239 Lokadressen14, 28, 128 Fahrstufen (automatisch)Vielfältige Programmiermöglichkeiten
(Bitweise, CV, POM Schaltdecoder, Register)Keine Last bei Programmierung erforderlichSX6 Vollsupport (Poti, REED, Takt, usw.)Freies Funktionsmapping (F0 – F68) für alle FunktionKompatibel zu NMRA DCC und LGB® MZS (alle)Parallele FunktionsauslösungSpannungspufferanschluss für gleichmäßigen LaufEinfaches, verständliches FunktionsmappingViele weitere Funktionen einstellbar
AnschlussbuchsenSchalten Sie Verbraucher zwischen A1-A4 und gemeinsamen + Pol (DEC+). Gleiches bei LV, LH und LI. Nachfolgend finden Sie zzgl. die Beschaltung für Servos als auch für Kondensatoren/Puffercaps.
Die Front- und Innenbeleuchtung erfolgt über die 4 großen Locher in der Platine worein die Stäbe des Triebwagens gelötet und im Dach verdrahtet werden. Dann ist die Frontbeleuchtung unabhängig vom Fahrgastraumlicht (A3) schaltbar.
Alle Stecker und der Motor können 1:1 einfach in den neuen Decoder umgesteckt werden. Den Motor ggf. anlöten an die Stiftkontakte für sicheren Halt.
Im Dach des Triebwagens (hier neue Version, bei alter ähnlich), kann das Kabel komplett entfernt werden. Es wird nicht mehr benötigt und stört nun nicht mehr auffällig und unschön im Innenraum. Die Stromführung erfolgt durch die 4 Stiftleisten, welche wie folgt angeschlossen werden:
Licht hinten
Licht vorne
A3
+5 V
TIPP: Nutzen Sie die Deckenverkleidung MD G-Lights für den Triebwagen dann haben Sie eine stilvolle Holzoptik als Deckenverkleidung (siehe Bild braune Platte) die im Triebwagen alles verdeckt.
Bei älteren Triebwagen muss die Verkabelung der Beleuchtung angepasst werden. Anbei finden Sie die Fotos, wie der Umbau zu bewerkstelligen ist. Beachten Sie, dass die Vorder- und Rückseite LH und LV am Decoder getauscht werden müssen.
Bauteile entfernen! Rot sind Drahtbrücken, schwarz sind Fräsungen!
Anschluss für Servo/Pufferspeicher
FahrstufenDie Fahrstufen (Anzahl, Geschwindigkeit zwischen Stillstand und max. Geschwindigkeit) können zwischen 14, 28 und 128 gewählt werden. Dabei muss zwischen 14 und 28 Fahrstufen mittels Einstellung (CV 29, Bit 1) unterschieden werden. 128 Fahrstufen werden automatisch erkannt. LGB MZS I+II unterstützen nur 14 Fahrstufen. Die Standardeinstellung beträgt
28/128 Fahrstufen.
FahrkurvenDas Fahrverhalten kann mittels Fahrkurve beeinflusst werden. Wahlweise können eine lineare Fahrkurve oder eine frei programmierbare Fahrkurve verwendet werden. Die lineare Fahrkurve wird mit 3 Werten eingestellt. Diese Fahrkurve ist deutlich einfacher einzustellen und daher auch standardmäßig aktiviert (siehe CV 29). Die Anfahrspannung (CV 2) legt fest, mit welcher Spannung die Lok in der ersten Fahrstufe anfährt. Je kleiner der Wert, desto langsamer fährt die Lok an. Wenn bei abgeschalteter Lastregelung die in Stufe 1 nicht anfährt, sollte dieser Wert erhöht werden. Die maximale Geschwindigkeit (CV 5) kann durch das Programmieren von kleineren Werten reduziert werden. Verringert man diesen Wert, so ändert sich die Geschwindigkeit aller Fahrstufen linear mit. Die mittlere Geschwindigkeit (CV 6) beeinflusst die Linearität der Fahrkurve. Wenn in CV 6 der halbe Wert von CV 5 steht, sind alle Fahrstufen gleichmäßig verteilt. Ist CV 6 kleiner als die Hälfte von CV 5, werden die unteren Fahrstufen gestreckt. Die Lok fährt dann bei mittlerer Geschwindigkeit langsamer, es ergibt sich ein ausgedehnter Langsamfahrbereich, optimal zum Rangieren.
Alternativ kann über CV 67 - CV 94 die Fahrkurve in 28 Stufen frei programmiert werden. Die programmierte Fahrkurve wird mit CV 29 Bit 4 aktiviert. Bei Nutzung der Fahrkurve haben
CV 2, 5 und CV 6 keine Funktion mehr.
RangiergangFür ein deutlich feineres Fahrgefühl beim Rangieren kann über eine frei programmierbare Funktionstaste ein Rangiergang aktiviert werden (CV 100). Dabei wird die Fahrgeschwindigkeit, unabhängig von der Fahrstufe, halbiert. Die Nummer der F-Taste wird direkt in CV 100 programmiert. Mit CV 100 = 64 wird die Funktion abgeschaltet. Tipp: Legen Sie den Wert auf die Funktionstaste für „Doppel-A“ Rangierlicht.
Anfahr-/BremsverzögerungEine Zeitverzögerung beim Anfahren und Bremsen kann mit CV 3 (Beschleunigung) und CV 4 (Abbremsen) eingestellt werden. Die Verzögerungszeit vom Stand bis zur Höchstgeschwindigkeit (oder umgekehrt) beträgt je gezähltem Wert 1 genau 0,5 Sekunden. Multiplizieren Sie die gewünschte Verzögerungszeit mit 2 und programmieren Sie diesen Wert in die jeweilige CV.
Abschaltbare VerzögerungszeitenDie programmierten Zeitwerte von CV 3, 4 können mittels frei programmierbarer Funktionstaste abgeschaltet werden (CV 101).
LastregelungDer Decoder besitzt eine Lastregelung die durch 3 CVs optimal eingestellt werden kann. Im Auslieferungszustand ist diese bereits weich, also träge konfiguriert. Je nach eingestellter Geschwindigkeit oder Bedürfnis kann diese verändert werden. Zur Optimierung können CV 60 (max. Nachregelung), CV 61 (Nachregelverzögerung) und CV 62 (Nachregelbegrenzung) verändert werden.
Verkleinert man CV 60 wird die max. Stärke der Regelung pro Zeiteinheit reduziert. Der Decoder regelt bei jeder Messung weniger nach. Dadurch verhindert man überregeln und ruckeln.
Vergrößert man CV 61 so wird die Zeitdauer zwischen Regelvergleichen vergrößert. Es wird somit seltener nachgeregelt.
CV 62 begrenzt die Nachregelung zur Volllast. Man stellt hier einen Leistungsoffset ein. Ein Wert von 128 entspricht damit 50 %. Die Lastregelung ist abschaltbar über
CV 49 Bit 0 (digital) und Bit 1 (analog).
PendelfunktionFür automatische Abläufe kann eine Pendelfunktion aktiviert werden (CV 103 > 0). CV 103 definiert zugleich die Fahrdauer in Sekunden. CV 104 die Haltezeit in Sekunden. CV 102 die Geschwindigkeit. Über CV 30 ist es aktivierbar.
KontakteingängeDer Decoder besitzt 3 Kontakteingänge. Dabei sind die Eingänge K1, K2 für die Pendelfunktion reserviert. K1 ist aktiv bei Vorwärtsfahrt, K2 für Rückwährtsfahrt. Die Kontakteingänge sind optional. Die Zeitsteuerung greift weiterhin als eine Art Sicherheitsschalter. K1, K2 muss nicht für einen Pendelbetrieb genutzt werden. K1/K2 kann ebenso für REED-Kontakte genutzt werden mit IntelliSound4.
ServofunktionDie Ausgänge A1 - A4 unterstützen Servos. Zum Betreiben eines Servos an den Ausgängen wird ein externer Spannungsregler benötigt. Verwenden Sie hierzu unseren 6 V Regler. Dieser hat alle nötigen Komponenten für die Steuerung von bis zu 2 Servos an 2 Ausgängen eingebaut.
Der Servo kann in 7 Modi betrieben werden:
1. Endlage „oben“ und „unten“ wechseln
2. Über Fahrregler zur Positionierung
3. Schwingen (z. B. Glocken) mit Haltezeit an den Enden in der Sonderfunktionszeit einzustellen
4. Über Fahrregler Mittelstellung = Mittelstellung Servo
5. Wie Punkt 4 nur invers
6. Wie Punkt 5, invers zur Geschwindigkeit (Echtdampf)
7. Verbrauchssimulation. Red. Gesch. in CV65, Zeit in min. bis zum Verbrauch im Zeitwert des Funktionsausgangs
PufferbetriebWird über „BC“ ein Pufferspeicher betrieben, kann über CV 47 die Puffernachlaufzeit eingestellt werden. Im Digitalbetrieb muss mit Puffer der Analogbetrieb (CV 29, Bit 2) gesperrt werden. Schließen Sie Puffer an einen beliebigen Ausgang (A1-A6) an und wählen Sie die Sonderfunktion „BC“.
AnalogbetriebIm Auslieferungszustand ist der Analogbetrieb nicht gestattet. Die Lichtausgänge sind im Analogbetrieb immer richtungsabhängig an. Die Funktionsausgänge (A1 - A4) können über CV 13 aktiviert werden. Alle Einstellungen der Ausgänge (Dimming Lichteffekte, etc.) ist weiterhin nutzbar.
Gepulster Verdampfer
Mit den DRIVE-SB ist es ebenso möglich, einen gepulsten Verdampfer zu betreiben. Der Takt kann entweder intern erzeugt werden (Taktsimulation) oder extern über K3 (TAKT) angelegt werden. Die Einstellungen erfolgt über CV 40 - 46. Bei der Dieselloksimulation wird kein Takt benötigt.
Der Lüfter wird dabei an einen beliebigen Ausgang angeschlossen und ggf. der Dimmwert eingestellt. Die Sonderfunktion ist hier auf 22/23 zu stellen. Das Heizelement muss an einen weiteren Ausgang angeschlossen werden, beide Ausgänge sollten dann auf die gleiche Funktionstaste gelegt werden. Der Dimmwert für das Heizelement kann das Heizprofil bestimmen. So lassen sich z. B. auch 5 V Elemente betreiben und die Dampfmenge steuern.
FernlichtfunktionÜber CV 97 kann die Funktionstaste angegeben werden, womit die Fernlichtfunktion geschaltet wird. Die Beleuchtung dimmt sich dann um 50 % runter (Fernlicht inaktiv). Die F-Taste ist frei vergebbar. Natürlich ist die Funktion auch komplett deaktivierbar.
Doppel-A NotlichtÜber CV 110 kann die Funktionstaste angegeben womit das Notlicht (Doppel-A) geschaltet wird. Beim Schweizer-Mapping ist die Belegung der kompletten Ausgänge vorgegeben, das Notlicht ist dabei 3x rot der Spitzbeleuchtung.
Wenn kein Schweizer-Mapping genutzt wird, leuchten beim Notlicht alle Lichtausgänge, also Licht vorne + Licht hinten auf, unabhängig von der Fahrtrichtung. Dieser Effekt ist dann sinnvoll, wenn das Fahrzeug keine roten Rückleuchten besitzt. Wenn rote Rückleuchten vorhanden sind, aber kein Schweizer-Mapping benötigt wird, können die Rückleuchten optional über andere Funktionsausgänge betrieben werden, und diese ebenfalls auf Taste F0 oder andere F-Taste sowie die entsprechende Bedingung programmiert werden. Dann können Sie separat ausgeschaltet werden. Natürlich ist die Funktion auch komplett deaktivierbar.
HandbremsfunktionÜber CV 96 kann die Funktionstaste angegeben werden, womit die Handbremse geschaltet wird. Die Lok ist nicht mehr steuerbar (ideal um z. B. im Modus Servo über Fahrregler den Servo steuern zu können). Auch zum Falschfahrschutz. Über CV 63 kann eine automatische Lösung der Bremse nach Zeit erfolgen. Natürlich kann man die Funktion auch vollständig deaktivieren.
ZufallsgeneratorÜber CV 98 können Ausgänge mit dem Zufall verbunden werden. Diese schalten dann völlig zufällig an und aus. Dies ist ideal für z. B. Kesselfeuer. Simulationen
als auch Servo kann am Ausgang dennoch genutzt werden. Manuel ist der Ausgang weiterhin schaltbar.
Vor/Rückwärts-GeschwindigkeitenMit CV 66 und CV 95 kann man eine richtungsabhängige Geschwindigkeitsuntersetzung der Maximalgeschwindigkeit von CV 5 erreichen. Z. B. eine Tenderdampflok fährt rückwärts langsamer als vorwärts, so kann man CV 95 reduzieren. Für vorwärts gilt die Geschwindigkeit in CV 5, für rückwärts ist diese um CV 95 untersetzt.
KupplungswalzerDer Decoder kann je Ausgang mit der Funktion des Kupplungswalzers verknüpft werden. Hierzu in den Sonderfunktionswert 24 eintragen. Über CV 112-114 kann der Walzer an die Lok fein angepasst werden.
SX6-SupportDer DRIVE-SB bietet über den SUSI-Anschluss einen Vollsupport für die qualitativ hochwertigen Soundmodule SX6 von uns an. Dies funktioniert auch in Kombination mit anderen SUSI-Modulen durch einen SUSI-Verteiler.
Somit lässt sich der Lokdecoder um ein Soundmodul erweitern und man erhält damit einen Loksounddecoder mit dem gewohnten Umfang eines typischen Sounddecoders, jedoch mit weitaus mehr Funktionen und qualitativ hochwertigerem Sound.
Über die entsprechenden Buchsen können Sie wie gewohnt REED-Schalter, Lautsprecher, Lautstärkeregler (POTI), und ext. Takt anschließen. Wahlweise auch per internem Takt, dieser wird dann bei Simulation zzgl. über die Buchse „TAKT“ ausgegeben, sodass z. B. auch Verdampfer mit dem simulierten Takt synchronisiert werden können. In der Auslieferung ist dies alles bereits aktiviert.
Wenn Sie die Kontakteingänge (K1/K2) nicht für einen REED-Kontakt nutzen möchten, können Sie dies umprogrammieren und diese dann für andere Funktionalitäten nutzen.
Wenn der Takt auf extern steht, jedoch kein externer Takt zugeführt ist, arbeitet der IntelliSound weiterhin mit seiner Takterzeugung. Der Poti-Anschluss erkennt automatisch ein vorhandenes Poti, sodass bei fehlendem Anschluss weiterhin eine Lautstärkenänderung per SUSI-CV des Moduls erfolgen kann.
ProgrammiersperreUm versehentliches Programmieren zu verhindern bieten CV 15/16 eine Programmiersperre. Nur wenn CV 15 = CV 16 ist eine Programmierung möglich. Beim Ändern von CV 16 ändert sich automatisch auch CV 15. Mit CV 7 = 16 kann die Programmiersperre zurückgesetzt werden.
STANDARTWERT CV 15/16 = 205
ProgrammiermöglichkeitenDieser Decoder unterstützt die folgenden Porgrammierarten: Bitweise, POM, Register CV lesen & schreiben.
Es wird keine zusätzliche Last zur Programmierung benötigt.
Im POM (Programmierung auf dem Hauptgleis) wird ebenfalls die Programmiersperre unterstützt. Der Decoder kann zudem auf dem Hauptgleis programmiert werden, ohne das andere Decoder beeinflusst werden. Somit muss bei Programmierung kein Ausbau des Decoders erfolgen.
Hinweis: Um POM zu nutzen ohne andere Decoder zu beeinflussen muss Ihre Digitalzentrale POM spezifische Decoderadressen unterstützen.
Programmierung von binären WertenEinige CV’s (z. B. 29) bestehen aus sogenannten binären Werten. Das bedeutet, dass mehrere Einstellungen in einem Wert zusammengefasst werden. Jede Funktion hat eine Bitstelle und eine Wertigkeit. Zur Programmierung einer solchen CV müssen alle Wertigkeiten addiert werden. Eine deaktivierte Funktion hat immer die Wertigkeit 0.
Beispiel: Sie wollen 28 Fahrstufen, lange Lokadresse programmieren. Dazu müssen Sie in CV 29 den Wert 2 + 32 = 34 programmieren.
F-Tasten-BelegungF0 = Licht vorne/hinten/innen (CV 50,55)
F12 = Handbremse (CV 96)
F13 = Doppel-A Rangierlicht (CV 110)
F14 = Fernlicht (CV 97)
F15 = Rangiergang (CV 100)
F16 = Abschaltbare Verzögerung (CV 101)
F26 = Lichtunterdrückung vorne (CV 31)
F27 = Lichtunterdrückung hinten (CV 32)
F28 = Pendelfunktion (CV 30)
EntstörfilterÜber CV 26 haben Sie die Möglichkeit die Gleisdaten filtern zu können um somit Störungen zu unterdrücken. Je größer der Wert desto stärker ist das Filter.
Programmierung LokadressenLokadresse bis 127 werden direkt in CV 1 eingetragen. Hierzu muss außerdem CV 29 - Bit 5 „aus“ sein (wird automatisch gesetzt).
Wenn größere Adressen genutzt werden sollen, muss CV 29 - Bit 5 „an“ sein (automatisch wenn CV 17/18 geändert wird). Die Adresse wird nun in CV 17 und CV 18 gespeichert. Die Adresse wird dann wie
folgt berechnet (z. B. Lokadresse 3000):
3000 / 256 = 11,72; CV 17 ist 192 + 11 = 203.
3000 – (11 x 256) = 184; CV 18 ist also 184.
ResetfunktionenÜber CV 7 kann der Decoder zurückgesetzt werden. Dazu sind diverse Bereiche nutzbar. Schreiben mit folgenden Werten:
11 (Grundfunktionen)16 (Programmiersperre CV 15/16)22 (Lichtfunktionen CV 50 – CV 59)33 (Funktionsausgänge 1-4)44 (Motorsteuerung)66 (Fahrkuve CV 67 – CV 94)
Merkmale der Funktionsausgänge
Technische DatenSpannung: 0-27 V DC/DCC; 0-22 V ACStromaufnahme: 15 mA (ohne Funktionsausgänge)Maximaler Funktionsstrom: A1-A4: je 1,5 A; LV/LH: je 1 AMaximaler Motorstrom 3,5 A (kurzzeitig 4 A)Maximaler Gesamtstrom: 5 ATemperaturbereich: -20 bis 60 °CAbmaße: L6,7 x B7,5 x H1,5 cm
Die folgende Firma hat das Produkt für ML-Train hergestellt:
micron-dynamics, Marius Dege,
(WEEE: DE69511296)
Begleitheft
Bedienungsanleitung mit CV-Werten
ML-Train hat einen eigenen YouTube-Kanal für die Spur-G!
In dem Kanal gibt es sehr viele Erklärvideos für die Garteneisenbahn.
Wie digitalisiere ich meine Spur-G Lok? - Einfach erklärt -
Diese fünf Tutorial-Videos zeigen die Grundlagen der Lok-Digitalisirung
Die Videos hat für uns der Frank vom "Der Schönower Eisenbahngarten" aufgenommen. Danke
Die Produktvideos wurden aufgenommen vom Hersteller micron-dynamics, Marius Dege. Danke